|
|
- Abtastfrequenz
Die analogen Signale werden von einem Codec
in regelmässigen Abständen in digitale
Signale umgesetzt. Diese 'Häufigkeit' der
Abstände nennt man Abtastfrequenz.
Bei der Audio-CD wird eine Frequenz von 44.1kHz
verwendet, bei DAT 32kHz oder 48kHz für
hohe Qualität.
- AD/DA-Konverter
Analog-Digital/Digital-Analog Umsetzer.
Wandelt analoge Signale in digitale Signale
um und umgekehrt. Dazu werden die elektrischen Schwingungen
in kurzen Zeitabständen "abgetastet", dann
wird jeder Abtastwert in eine Zahl umgewandelt.
Je mehr Zahlenstellen das System verarbeiten
kann, desto größer die Genauigkeit.
- AHI
Amiga Hardware Interface. Geräte-
unabhängiges Treibersystem für Audio-
Hardware. Wird von vielen AMIGA-Soundprogrammen
benutzt.
- ASIC
Application Specific Integrated Circuit. Ein
speziell für einen Einsatzzweck
entwickelter Schaltkreis, der im Allgemeinen
eine Großzahl von Funktionen in sich
vereint.
- Codec
Coder- und Decoder-Baugruppe. Siehe AD/DA-Konverter
- DAT
Digital Audio Tape: digitales Magnetband.
DAT war das erste digitale Aufzeichnungssystem
und kam 1987 auf den Markt. Es arbeitet mit
Schrägspuraufzeichnung nach dem Prinzip
des Videorecorders. DAT hat sich in den
Studios fest etabliert, im Consumerbereich
jedoch nicht durchsetzen können.
- Dolby Digital AC-3
Von dem Unternehmen Dolby entwickeltes
digitales Surround-Tonsystem, das bis zu
fünf Tonkanäle plus Tiefbaß- bzw.
Subbaß-Kanal übertragen kann. Es kommt z.B.
im Kino und auf DVD zum Einsatz. Es orientiert
sich an dem Hörempfinden des Menschen,
um nichthörbare Töne herauszufiltern.
Damit verringert sich die Menge zu
übertragenden Daten und der benötigte
Speicherplatz.
- DTS
Digital Theater System von Steven Spielberg.
Digitales Surround-Tonsystem, das im Kino
und auf DVD eingesetzt wird. DTS wurde das
erste Mal bei dem Kinofilm "Jurassic Park"
eingesetzt. Es wird ebenso wie Dolby AC3 zur
Verringerung der Datenmenge eingesetzt.
- DVD
Digital Versatile Disk. Die DVD ist ein
Datenträger (äußerlich kaum von der
Audio-CD zu unterscheiden), der die digitale
Speicherung von Film, Musik, Computerdaten
und interaktiven Spielen in bester Bild- und
Tonqualität ermöglicht.
- EUR
Euro. In einem kleinen, unbedeutenden
Landstrich der Erde eingesetztes Mittel um den
Geld-Waren-Verkehr zu vereinheitlichen.
- FIFO
First-In-First-Out. Zwischenspeicher für
Daten. Die Daten, die als erste in diesen
Speicher 'gelegt' werden, werden auch als
erste wieder entnommen.
- enhanced full duplex modus
Modus, bei dem durch den Codec gleichzeitig
Signale aufgezeichnet und abgespielt
werden. Im Gegensatz zum normalen "full duplex modus" kann im
"enhanced full duplex modus" jeweils für Aufnahme und Wiedergabe eine
separate Abtastfrequenz benutzt werden.
- Lichtwellenleiter
Ein Kabel, das, ähnlich wie ein
Stromkabel, in der Lage ist, Signale zu
übertragen. Es ist erheblich weniger
störanfällig als ein normales
elektrisches Kabel. Gerade in Bereichen mit
starken Störeinflüssen (wie in der
Nähe von Computern) sind sie daher
bestens zur Audio-Übertragung geeignet.
- MPEG
Motion Picture Experts Group, eine Untergruppe
der International Standardiztion Organization / International
Electrotechnical Commission (ISO/ IEC). Eine Familie von
Standards für die Kodierung von audiovisuellen
Informationen (Video, Musik etc.) in einem
digitalen komprimierten Format. Entwickelt
wurden die Standards von einem Normenausschuß
(ISO/IEC) gleichen Namens, dem zahlreiche
Industriefirmen angehören. Am bekanntesten ist
der Standard MP3 (eigentlich MPEG-2 Layer 3)
für normalen Stereoton. Die REPULSE
Soundkarte verwendet jedoch auch
MPEG-2-Multichannel, ein Surround-System, bei
dem bis zu 7 Tonkanäle und ein
Sub-/Tiefbaßkanal übertragen werden.
- PCB
Printed Circuit Board. Zu Deutsch: Leiterplatte
oder Platine. Sie trägt die Bauelemente
der Soundkarte und verbindet diese.
- PCM
Pulse Code Modulation. Ein nicht komprimierendes Kodierverfahren zur
Umwandlung von analogen in digitale Signale,
das ebenfalls bei der Audio-CD genutzt wird.
- Sampleauflösung
Gibt die Anzahl der Zahlenstellen des
AD/DA-Konverters an. Üblich sind für
Telefon-Qualität 8 Bit, bei der Audio-CD
werden 16 Bit verwendet und im professionellen
Bereich 24 Bit und mehr.
- S/P-DIF
Sony/Philips DIFferential. Eine aus dem
Studio-Bereich abgeleitete Norm zur
Übertragung von digitalen Audiodaten.
Die reinen Audio-Daten werden nach einem
speziellen Verfahren verschlüsselt und
mit zusätzlichen Daten wie Copyright-
und Qualitäts-Informationen versehen.
Die Übertragung geschieht entweder
optisch über einen Lichtwellenleiter oder
elektrisch mit einem speziellen
Chinch-Übertragungskabel.
Der S/P-DIF Standard erlaubt auch die
Übertragung von kodierten Daten wie
Dolby Digital AC-3, MPEG-2-Multichannel oder
DTS.
- Toccata
Eine der ersten Soundkarten für den AMIGA.
Sie wurde von der Firma
MacroSystem GmbH entwickelt.
- waitstate
Beim Zugriff auf den Zorro Bus kann es passieren,
dass eine Komponente nicht sofort Daten übertragen kann. In diesem
Falle muss der Prozessor warten. Dadurch wird die Übertragung langsamer
und der Rechner unnötig belastet.
- Zorro II
Standard für die Steckkarten des
AMIGA 2/3/4000. Für den AMIGA 500/1200
existiern (Tower-) Umbauten, die solche
Steckplätze zur Verfügung stellen.
|
|
|